Bedeutung von Proxy Solicitation wächst

IR Manager in Deutschland sehen die Hauptversammlung von Aktiengesellschaften keinesfalls als Auslaufmodell

  • Trotz rückläufiger Aktionärszahlen und dem Einsatz elektronischer Medien, ist die Bedeutung dieses Top-Events eines Unternehmens ungebrochen. Das ist das zentrale Ergebnis des Investor Relations-Panels des Beratungsunternehmens cometis AG in Wiesbaden. Befragt wurden Investor Relations Manager von AGs aller Indizes. Im Vorfeld der HV nutzen 86 Prozent der befragten IR-Manager Proxy-Solicitation-Maßnahmen um im Vorfeld etwas über die Sichtweise der wichtigsten Aktionärsgruppen zu einzelnen Punkte der Tagesordnung in Erfahrung zu bringen. 63 Prozent recherchierten die Abstimmungsempfehlungen der Stimmrechtsberater, so das Cometis-Panel. „Aus der Beobachtung des Marktes wissen wir, dass die Nachfrage nach Proxy Solicitation Maßnahmen in den letzten Jahren ständig gestiegen ist“, erklärt Thomas Licharz, Geschäftsführer der registrar serivces GmbH.

  • „Die Ergebnisse des Panels decken sich mit unseren Erfahrungen.“ Auch kleinere Unternehmen geraten zunehmend in den Fokus der internationalen Anlegerschaft, beschreiben die Experten von cometis. „Auch wir raten zu einer frühzeitigen Auseinandersetzung mit den Richtlinien der Stimmrechtsberater“, empfiehlt Thomas Licharz. Fast zwei Drittel der am Panel teilnehmenden Gesellschaften lassen sich bei der Analyse der Tagesordnung beraten. Eine Leistung, die auch registrar services in den vergangenen HV-Saisons erfolgreich für Kunden vorgenommen hat. Die Hauptversammlung ist nach wie vor eine Institution im deutschen Aktienrecht. Sie wird als wichtige Plattform des Dialogs wahrgenommen. Der Wunsch der Aktiengesellschaften, mit den Anlegern direkt zu kommunizieren, schlägt sich auch im Interesse an Namensaktien nieder.

  • Weitere Ergebnisse des Panels: Fast die Hälfte der Befragten vertritt die Ansicht, die HV sei ein wichtiger Grundpfeiler der Aktionärsdemokratie. Im Durchschnitt besuchten etwa 450 Aktionäre die HVs der befragten Unternehmen wobei große Unterschiede im Vergleich der Indizes herrschen. Die Hauptversammlung online wirbt allerdings noch nicht viele Aktionäre von der HV vor Ort ab. Lediglich 14 Prozent der befragten Unternehmen geben an, zumindest Teile der Vorstandsrede ins Internet zu übernehmen. Die überwiegende Mehrheit agiert ausschließlich offline. Dennoch tasten sich die Gesellschaften an das Thema heran. Neun Prozent gaben an, bis zur Hauptversammlung den Aktionären die Möglichkeit einzuräumen Stimmrechtsvertreter online zu bevollmächtigen. (16.04.2012)

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